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   VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09   

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VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09 (https://dejure.org/2011,3053)
VG Berlin, Entscheidung vom 20.12.2011 - 35 K 498.09 (https://dejure.org/2011,3053)
VG Berlin, Entscheidung vom 20. Dezember 2011 - 35 K 498.09 (https://dejure.org/2011,3053)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 28 Abs 1 S 1 Nr 1 AufenthG, § 10 Abs 3 AufenthG, § 25 Abs 5 AufenthG, § 60 Abs 2 AufenthG, § 60 Abs 3 AufenthG
    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug; Ausreisehindernis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2010 - 3 B 2.08

    Libanon; Palästinenser; Staatsangehörigkeit (ungeklärt); Aufenthaltserlaubnis;

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Zwar stellt das (dauerhafte) Fehlen von gültigen Reisedokumenten ein Ausreisehindernis im Sinne des § 25 Abs. 5 AufenthG dar (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 10. November 2009, a.a.O., Rn. 11 u. 12; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. September 2010 - OVG 3 B 2.08 -, Rn. 29; zit. nach juris).

    Daraus ergibt sich zugleich, dass von dem Ausländer verlangt werden kann, es nicht bei der Einreichung der erforderlichen Unterlagen und einer Vorsprache bei der Auslandsvertretung seines Heimatstaates zu belassen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. September 2010, a.a.O., Rn. 34).

    Der Begriff der Zumutbarkeit in § 25 Abs. 5 Satz 4 AufenthG schließt es lediglich aus, einem Ausländer von vornherein erkennbar aussichtslose Handlungen abzuverlangen (BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2006 - BVerwG 1 B 54.06 -, Rn. 4; zit. nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. September 2010, a.a.O. m.w.Nachw.).

    Das ist gerechtfertigt, weil es um seine Mitwirkungspflichten und um Geschehnisse geht, die typischerweise ausschließlich seinem Einflussbereich zugeordnet und der Kenntnisnahmemöglichkeit der Ausländerbehörde entzogen sind (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. September 2010, a.a.O. m.w.Nachw.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.02.2009 - 2 B 2.08

    Ausnahme von der Regelausweisung bei einem inlandsbezogenen Abschiebungshindernis

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Keine der Unterlagen enthält jedoch hinreichende Angaben dazu, auf welcher Grundlage die Fachärztin ihre Diagnose gestellt hat, sodass diese nachvollzogen werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - BVerwG 10 C 8.07 -, Rn. 15; VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010 - VG 21 K 3.10 -, Rn. 34; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009 - OVG 2 B 2.08 -, Rn. 42; alle zit. nach juris).

    Im Übrigen leidet die Bescheinigung vom 26. Januar 2010 auch an dem (gravierenden) Mangel, dass sie sich nicht dazu verhält, ob einer (etwaigen) ernsthaften Gefahr der Selbsttötung nicht durch geeignete Vorkehrungen bei der Vorbereitung und Begleitung der Aufenthaltsbeendigung, wie z.B. einer ärztlichen Betreuung, beruhigenden Medikation sowie ggf. Übergabe in fachkundige Obhut im Herkunftsland vorgebeugt werden kann (vgl. VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010, a.a.O.; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 41; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2010 - OVG 2 B 286/10 -, Rn. 11; zit. nach juris).

    Hierüber ist nicht im hiesigen Verfahren, sondern im Verfahren VG 34 K 101.09 A zu entscheiden, das sich gegen die negative Feststellung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge durch den Bescheid vom 13. März 2009 richtet, an die der Beklagte als die für den Kläger zuständige Ausländerbehörde gemäß § 42 Satz 1 AsylVfG grundsätzlich gebunden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - BVerwG 1 C 14/05 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 35; OVG Saarland, Beschlüsse vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 23, und vom 1. Dezember 2010, a.a.O., Rn. 14).

    Aus den Ausführungen folgt keine hinreichend konkrete Gefahr für eine wesentliche oder gar lebensbedrohliche Verschlechterung des Gesundheitszustands des Klägers im Fall einer Aufenthaltsbeendigung, sei es durch den eigentlichen Transportvorgang (Reiseunfähigkeit im engeren Sinn) oder außerhalb von diesem durch die Aufenthaltsbeendigung als solche (Reiseunfähigkeit im weiteren Sinn; vgl. nur OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 37 m.w.Nachw.).

  • VG Berlin, 11.01.2010 - 21 K 3.10

    Aufenthaltstitel aus humanitären Gründen wegen psychischer Erkrankung

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Keine der Unterlagen enthält jedoch hinreichende Angaben dazu, auf welcher Grundlage die Fachärztin ihre Diagnose gestellt hat, sodass diese nachvollzogen werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - BVerwG 10 C 8.07 -, Rn. 15; VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010 - VG 21 K 3.10 -, Rn. 34; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009 - OVG 2 B 2.08 -, Rn. 42; alle zit. nach juris).

    Im Übrigen leidet die Bescheinigung vom 26. Januar 2010 auch an dem (gravierenden) Mangel, dass sie sich nicht dazu verhält, ob einer (etwaigen) ernsthaften Gefahr der Selbsttötung nicht durch geeignete Vorkehrungen bei der Vorbereitung und Begleitung der Aufenthaltsbeendigung, wie z.B. einer ärztlichen Betreuung, beruhigenden Medikation sowie ggf. Übergabe in fachkundige Obhut im Herkunftsland vorgebeugt werden kann (vgl. VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010, a.a.O.; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 41; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2010 - OVG 2 B 286/10 -, Rn. 11; zit. nach juris).

    Es kann nicht unterstellt werden, dass der Beklagte auf die Veranlassung solcher Schutzvorkehrungen bei einer etwaigen Aufenthaltsbeendigung des Klägers verzichten würde, sofern sie erforderlich sein sollten (vgl. VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010, a.a.O.).

    Jedenfalls ist nicht ersichtlich, dass ein etwaiges Gesundheitsrisiko nicht - und zudem auf Dauer nicht - durch eine ärztliche Begleitung und/oder sonstige geeignete Vorkehrungen ausgeschlossen oder auf ein hinnehmbares Maß gemindert werden könnte (vgl. für die Verneinung eines Ausreisehindernisses im Sinne des § 25 Abs. 5 AufenthG bei einer Diabetes-Erkrankung, jedenfalls bei entsprechenden Schutzmaßnahmen, auch VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010, a.a.O., Rn. 35).

  • OVG Saarland, 21.09.2011 - 2 A 3/11

    Aufenthaltserlaubnis wegen Ausreisehindernisses

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Es ist nicht erkennbar, dass die vorhandenen Erkrankungen des Klägers einen "dauerhaft sicheren Ausschluss der Reisefähigkeit" begründen (vgl. für diesen Maßstab im Rahmen des § 25 Abs. 5 AufenthG zuletzt z.B. OVG Saarland, Beschluss vom 21. September 2011 - OVG 2 A 3/11 -, Rn. 21; VG Saarland, Beschluss vom 15. November 2011 - VG 10 L 1352/11 -, Rn. 5; alle zit. nach juris).

    Hierüber ist nicht im hiesigen Verfahren, sondern im Verfahren VG 34 K 101.09 A zu entscheiden, das sich gegen die negative Feststellung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge durch den Bescheid vom 13. März 2009 richtet, an die der Beklagte als die für den Kläger zuständige Ausländerbehörde gemäß § 42 Satz 1 AsylVfG grundsätzlich gebunden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - BVerwG 1 C 14/05 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 35; OVG Saarland, Beschlüsse vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 23, und vom 1. Dezember 2010, a.a.O., Rn. 14).

    Dies umso weniger, als der Anspruch aus § 25 Abs. 5 AufenthG voraussetzt, dass der Ausländer auch an einer freiwilligen Ausreise - im Unterschied zur (zwangsweisen) Abschiebung (§ 58 AufenthG) - gehindert ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. November 2009 - BVerwG 1 C 19/08 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Saarland, Beschluss vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 15; VG Saarland, Beschluss vom 15. November 2011, a.a.O., Rn. 4).

  • BVerwG, 10.11.2009 - 1 C 19.08

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Altfallregelung; Unmöglichkeit der

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Dies umso weniger, als der Anspruch aus § 25 Abs. 5 AufenthG voraussetzt, dass der Ausländer auch an einer freiwilligen Ausreise - im Unterschied zur (zwangsweisen) Abschiebung (§ 58 AufenthG) - gehindert ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. November 2009 - BVerwG 1 C 19/08 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Saarland, Beschluss vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 15; VG Saarland, Beschluss vom 15. November 2011, a.a.O., Rn. 4).

    Zwar stellt das (dauerhafte) Fehlen von gültigen Reisedokumenten ein Ausreisehindernis im Sinne des § 25 Abs. 5 AufenthG dar (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 10. November 2009, a.a.O., Rn. 11 u. 12; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. September 2010 - OVG 3 B 2.08 -, Rn. 29; zit. nach juris).

  • OVG Saarland, 01.12.2010 - 2 B 286/10
    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Im Übrigen leidet die Bescheinigung vom 26. Januar 2010 auch an dem (gravierenden) Mangel, dass sie sich nicht dazu verhält, ob einer (etwaigen) ernsthaften Gefahr der Selbsttötung nicht durch geeignete Vorkehrungen bei der Vorbereitung und Begleitung der Aufenthaltsbeendigung, wie z.B. einer ärztlichen Betreuung, beruhigenden Medikation sowie ggf. Übergabe in fachkundige Obhut im Herkunftsland vorgebeugt werden kann (vgl. VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010, a.a.O.; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 41; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2010 - OVG 2 B 286/10 -, Rn. 11; zit. nach juris).

    Hierüber ist nicht im hiesigen Verfahren, sondern im Verfahren VG 34 K 101.09 A zu entscheiden, das sich gegen die negative Feststellung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge durch den Bescheid vom 13. März 2009 richtet, an die der Beklagte als die für den Kläger zuständige Ausländerbehörde gemäß § 42 Satz 1 AsylVfG grundsätzlich gebunden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - BVerwG 1 C 14/05 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009, a.a.O., Rn. 35; OVG Saarland, Beschlüsse vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 23, und vom 1. Dezember 2010, a.a.O., Rn. 14).

  • VG Saarlouis, 15.11.2011 - 10 L 1352/11

    Krankheitsbedingte Abschiebungshindernisse

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Es ist nicht erkennbar, dass die vorhandenen Erkrankungen des Klägers einen "dauerhaft sicheren Ausschluss der Reisefähigkeit" begründen (vgl. für diesen Maßstab im Rahmen des § 25 Abs. 5 AufenthG zuletzt z.B. OVG Saarland, Beschluss vom 21. September 2011 - OVG 2 A 3/11 -, Rn. 21; VG Saarland, Beschluss vom 15. November 2011 - VG 10 L 1352/11 -, Rn. 5; alle zit. nach juris).

    Dies umso weniger, als der Anspruch aus § 25 Abs. 5 AufenthG voraussetzt, dass der Ausländer auch an einer freiwilligen Ausreise - im Unterschied zur (zwangsweisen) Abschiebung (§ 58 AufenthG) - gehindert ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. November 2009 - BVerwG 1 C 19/08 -, Rn. 12; zit. nach juris; OVG Saarland, Beschluss vom 21. September 2011, a.a.O., Rn. 15; VG Saarland, Beschluss vom 15. November 2011, a.a.O., Rn. 4).

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Keine der Unterlagen enthält jedoch hinreichende Angaben dazu, auf welcher Grundlage die Fachärztin ihre Diagnose gestellt hat, sodass diese nachvollzogen werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - BVerwG 10 C 8.07 -, Rn. 15; VG Berlin, Urteil vom 11. Januar 2010 - VG 21 K 3.10 -, Rn. 34; s. ferner z.B. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2009 - OVG 2 B 2.08 -, Rn. 42; alle zit. nach juris).

    Auch ansonsten genügen die Stellungnahmen allenfalls bedingt den Anforderungen an die aus § 86 Abs. 1 Satz 1, 2. Hs. VwGO folgende Darlegungspflicht der Beteiligten, die in besonderem Maße für Umstände gilt, die - wie eine vorgetragene psychische Erkrankung - in ihre eigene Sphäre fallen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 11. September 2007, a.a.O.).

  • BVerwG, 16.12.2008 - 1 C 37.07

    Anspruch, Asylantrag, Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltstitel; gesetzlicher

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Die Ausnahme des § 10 Abs. 3 Satz 3, 1. Hs. AufenthG setzt voraus, dass alle zwingenden und regelhaften Tatbestandsvoraussetzungen der Anspruchsnorm erfüllt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - BVerwG 1 C 37.07 -, Rn. 24; zit. nach juris).

    Ein Anspruch aufgrund einer Ermessensvorschrift genügt auch dann nicht, wenn das Ermessen im Einzelfall "auf Null" reduziert ist (BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2008, a.a.O., Rn. 21; vgl. ferner nunmehr auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juni 2011, a.a.O., Rn. 33).

  • BVerfG, 26.02.1998 - 2 BvR 185/98

    Zur Würdigung von Gesundheitsgefahren als tatsächliche Abschiebungshindernisse

    Auszug aus VG Berlin, 20.12.2011 - 35 K 498.09
    Hierbei handelt es sich aber regelmäßig um nur vorübergehend hindernde Umstände, die im Zusammenhang mit den Beeinträchtigungen stehen, wie sie typischerweise mit einer Aufenthaltsbeendigung verbunden sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 1998 - 2 BvR 185/98 -, Rn. 3; zit. nach juris).

    Derartigen Umständen kann die Ausländerbehörde angemessen dadurch begegnen, dass sie dem Ausländer wegen einer (etwaigen) "vorläufigen" bzw. "momentanen" Reisunfähigkeit im Zeitpunkt der Aufenthaltsbeendigung eine Duldung (§ 60a Abs. 2 AufenthG) erteilt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 1998, a.a.O., Rn. 3 f.); ggf. hat die Ausländerbehörde unmittelbar im Vorfeld der Aufenthaltsbeendigung (nochmals) eine amtsärztliche Untersuchung zu veranlassen (vgl. z.B. VG Saarland, Beschluss vom 22. September 2009 - VG 10 L 911/10 -, Rn. 3; zit. nach juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.06.2011 - 2 B 2.10

    Berufung; Erweiterung des Klageantrags; Klageänderung; Aufenthaltserlaubnis;

  • BVerfG, 17.05.2011 - 2 BvR 1367/10

    Aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen einer ehelichen Beistandsgemeinschaft

  • BVerwG, 15.06.2006 - 1 B 54.06

    Revisionsverfahren, Verfahrensrecht, grundsätzliche Bedeutung,

  • EGMR, 07.10.2004 - 33743/03

    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wies die Beschwerden

  • VG Saarlouis, 22.09.2010 - 10 L 911/10

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen Abschiebung

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